Sølve Sigerland - Jury Trio für Klavier, Violine und Violoncello 2022

Sølve Sigerland studierte Violine und Kammermusik an der Norwegischen Musikakademie und am Liszt Ferenc Musikakademie in Budapest bei Ferenc Halasz und Andras Mihaly, und er besuchte Meisterkurse bei Isaac Stern, Ana Chumachenco und Lorand Fenyves.

Als Solist hat Sigerland ein umfangreiches Repertoire mit dem Oslo Philharmonic Orchestra, Stavanger Symphony Orchestra, Trondheim Symphony Orchestra, Amsterdam Symphony Orchestra, Norwegian Chamber Orchestra, Stockholm Philharmonic und Bergen Philharmonic und mit den Dirigenten Andrew Litton, Walter Weller, Leif Segerstam und Daniel Harding aufgeführt.

1993 vertrat Sigerland Norwegen auf der Nordic Soloist Biennale in Stockholm, 1995 gewann er zwei Preise beim Tibor Varga International Violin Competition in Sion, Schweiz. Sølve Sigerland gastierte bei Festivals in Risør, Oslo, Trondheim, Stavanger und Bergen sowie beim Classix Kempten (Deutschland) und beim Orlando Festival (Niederlande), und er trug zu den Aufnahme des Grieg Streichquartetts in g-Moll (Virgin Classics) bei, das den Preis Diapason d’Or in Frankreich im Jahr 2002 erhielt.

Sigerlands erste Solo-CD mit Musik von Bjarne Brustad wurde 2003 bei Simax Classics veröffentlicht. Das Klassik-Musikmagazin „The Strad“ nannte es „eine wichtige Entdeckung“.

Seine CD „Written in Sand“ mit Werken für Solovioline von Ruders, Salonen und Hallgrimsson erschien im Simax-Label im Jahr 2011 und wurde von „The Strad“ zur Aufnahme des Monats gewählt.

Als Mitglied des Grieg Trios trat Sigerland in von der Kritik gefeierten Konzerten in der Wigmore Hall (London), der Weill Recital Hall/Carnegie Hall (New York City), dem Kennedy Center (Washington, D.C.), dem Théâtre du Châtelet (Paris), dem Schauspielhaus (Berlin), dem Sale Verdi (Mailand) und dem Concertgebouw (Amsterdam) sowie bei internationalen Kammermusikfestivals auf — Orlando (Niederlande), Kuhmo (Finnland), Gstaad (Schweiz), Bad Kissingen (Deutschland) und Bath (England) – und auf norwegischen Festivals in Bergen, Stavanger, Oslo und Risør.

Zu den Komponist*innen, die Werke für das Grieg Trio geschrieben haben, gehören Libby Larsen (USA), Erkki-Sven Tüür (Estland), Krystof Maratka (Tschechische Republik), Sir Peter Maxwell-Davies (England) und die Norweger Jon Øyvind Ness, Magnar Åm, Ragnar Søderlind, Lasse Thoresen, Halvor Haug und Ørjan Matre.

Zu den Preisen, die das Grieg Trio erhalten hat, gehören der Norwegian Music Critics Award (1993) und der Bang Olufsen Musikpreis, Grieg-Preis (1997), Parkhouse Award/London (1991), Spellemannprisen/Norwegen Grammy (2004), der Gammleng Award (2005) und ein erster Preis und zwei weitere Preise im Colmar Internationaler Kammermusikwettbewerb (Frankreich, 1989). (http://www.griegtrio.com)

2014 gründete Sigerland zusammen mit Henninge Landaas und Ellen Margrete Flesjø das Ssens Trio. Das Trio trat regelmäßig auf norwegischen Festivals auf und in Konzerten mit führenden norwegischen Musiker*innen, darunter Leif Ove Andsnes, Håvard Gimse, Eivind Holtsmark und Geir Inge Lotsberg.

Die erste Aufnahme des Trios (Beethoven: String Trio op. 3 & Serenade op. 8/LAWO Classics) erschien in 2017 zu begeisterten Kritiken, unter anderem im Fanfare Magazine und Pizzicato. Es erhielt Pizzicato’s Supersonic Award und eine prestigeträchtige Nominierung für die ICMA Awards.

Mozarts Divertimento KV 563 & Präludien und Fugen KV 404a ist 2019 bei LAWO Classics erschienen in der französischen Klassik-Musikzeitschrift Classica, sowie in Fanfare und Pizzicato, mit ebenso begeisterten Kritiken. Es wurde für den Deutschen Klassikpreis Opus Klassik 2020 nominiert. (www.ssenstrio.com)