Preisträger*innenkonzert des Internationalen Wettbewerbs „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ 2018

Ich war so beeindruckt von ihrer technischen und künstlerischen Reife. Es ist ein großartiges Ensemble am Beginn einer sehr schönen internationalen Karriere.
Vincent Coq, Trio Wanderer

Trio Marvin beeindruckte sofort mit seinem warmen Sound, raffinierten und durchdachten Darbietungen und seiner einnehmenden Präsenz auf der Bühne.
Marshall McGuire, Melbourne Recital Hall

TRIO MARVIN

Wenn eine „ganz besondere Pianistin, die durch ihre Authentizität und Brillanz aufhorchen lässt…“ (Robert Levin), „…ein ausgezeichneter Cellist mit großem Ton und warmen Vibrato…“ (Riccardo Chailly) und eine Geigerin mit „ansteckender Bühnenpräsenz“ (neue Musikzeitung) und „unverbrauchter Spielfreude“ (Südkurier) sich der Gattung des Klaviertrios widmen, kann kaum etwas schief gehen.

Das Trio Marvin gibt derzeit in der internationalen jungen Klaviertrioszene den Ton an und hat seit 2017 bei mehreren renommierten Wettbewerben Preise geholt. Nach dem Wettbewerbserfolg in Graz – hier erhielt das Trio den 2. Preis (bei Nicht-Vergabe des ersten Preises) – wurde es bei der Melbourne International Chamber Music Competition im Juli 2018 mit dem 1. Preis und dem Grand Prize ausgezeichnet und hat gleich darauf den 3. Preis beim ARD-Wettbewerb in Deutschland erspielt.

Die unterschiedliche Herkunft und die während des Studiums in Deutschland gesammelten Anregungen bestimmen einen ganz besonderen Umgang des Trios mit der Kernliteratur der Klassik und Romantik, aber auch insbesondere mit Komponist*innen wie Schostakowitsch, welche bei den Musiker*innen einen hohen Stellenwert einnehmen. ”Wir fühlen uns mit der Musik der Sowjetzeit, insbesondere Schostakowitsch, sehr verbunden, da wir alle in irgendeiner Form russisch-sowjetische Wurzeln haben.”, so Marius Urba (Violoncello).


| Foto: Michael Hübner

 

 

Trio Marvin

Marina Grauman, Violine
Marius Urba, Violoncello
Vita Kan, Klavier

Ausgezeichnet_plus TRIO MARVIN im Stefaniensaal, Congress Graz
Datum:
11. April 2019
Uhrzeit: 19.30 Uhr (Prolog im Saal um 18.45 Uhr)

Als Programm war zu hören:
Pjotr I. Tschaikowsky: Klaviertrio a-moll op. 50
Boris Tschaikowsky: Klaviertrio (1953)
Dmitrij Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 (1923)

Gesellschaft der Freunde der Universität für Musik und darstellende Kunst (KUG)
(Hauptabonnement – 9. Veranstaltung)

Der Preisträger*innen des FS&MM 2018 in der Sparte „Trio für Klavier, Violine und Violoncello“ gab ein fulminantes Konzert im Grazer Stefaniensaal, das von der Kronenzeitung als „effektvolles Klangschmusen“ bejubelt wurde. Das von Vita Kan (Klavier), Marina Grauman (Violine) und Marius Urba (Violoncello) gegründete, international mehrfach ausgezeichnete Ensemble begeisterte das Grazer Publikum einerseits mit dem „klangbezogenen Zugriff“ und andererseits mit „rhetorisch fein austariertem, zärtlichem Klanggelichter“. Dem Konzert ging der sogenannte Prolog im Saal – 3×3: 3 Stücke, 3 Musizierende, 3 Studierende voraus, bei dem die Mitglieder des Trios mit den drei KUG-Studentinnen Johanna Kaiser, Sandra Macher & Laura Hanetseder plauderten. Es gratulierten Dr.in Christa Neuper (Rektorin der Karl-Franzens-Universität Graz), Bezirksvorsteherin Ludmilla Haase (in Vertretung für Bgm. Nagl), Dr. Josef Smolle (in Vertretung für Landeshauptmann Schützenhöfer) und Elisabeth von Magnus (Vizerektorin der Kunstuniversität Graz und Vorsitzende des FS&MM-Präsidiums).

Hier geht es zu Fotoimpressionen des Konzerts.

Ausgezeichnet_plus ist ein neues Konzertformat, das Preisträger*innen des Wettbewerbes „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ (FS&MM) dazu einlädt, Konzertabende im Stefaniensaal des Grazer Congress zu gestalten.

Nach dem Konzert am 11. April 2019 mit dem Trio Marvin fand am 24. Oktober 2019 das abschließende 3. Preisträger*innenkonzert mit den beiden Lied-Duos Mikhail Timoshenko & Elitsa Desseva sowie Sophia Burgos & Daniel Gerzenberg statt.

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Ein Gespräch mit dem Preisträger Trio Marvin.

Der Internationale Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ (FS&MM) ist ein von der Kunstuniversität Graz 1989 ins Leben gerufener Musikwettbewerb, der seitdem alle drei Jahre angeboten wird und junge Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt nach Graz bringt (2018 waren es rund 200 Musiker*innen aus 45 Nationen). Dem Publikum bieten diese ein mehrtägiges Fest der Kammermusik – bei freiem Eintritt.

Lernen Sie unsere Preiträger*innen vom FS&MM 2018 kennen!